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27. November 2024So bleibt dein Schlafrhythmus stabil
Zeitumstellung meistern: So bleibt dein Schlafrhythmus stabil
Die Umstellung auf die Sommerzeit steht bevor – am 30. März 2025 wird die Uhr eine Stunde vorgestellt. Für viele bedeutet das: eine Stunde weniger Schlaf und eine kleine Herausforderung für die innere Uhr. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen sind typische Folgen. Doch mit den richtigen Strategien kannst du dich sanft anpassen und deine innere Uhr schnell wieder in Einklang bringen. In diesem Artikel erfährst du, wie du negative Auswirkungen minimieren und deinen Schlaf optimal unterstützen kannst.
Inhaltsverzeichnis
- Warum beeinflusst die Zeitumstellung unseren Körper?
- So passt du deinen Schlafrhythmus sanft an
- Auswirkungen der Sommerzeit auf die Gesundheit
- Die Rolle von Licht und Dunkelheit
- Häufige Fehler bei der Sommerzeit-Umstellung vermeiden
- Die Auswirkungen der Zeitumstellung auf Kinder und ältere Menschen
- Wissenschaftliche Hintergründe zur inneren Uhr und Zeitumstellung
Warum beeinflusst die Zeitumstellung unseren Körper?
Unsere innere Uhr steuert Schlaf-Wach-Rhythmus, Energielevel und viele Körperfunktionen. Eine plötzliche Zeitverschiebung – wie sie bei der Umstellung auf die Sommerzeit passiert – kann diesen Rhythmus stören. Besonders das frühere Aufstehen fällt vielen schwer, da es morgens noch dunkel ist, während es abends länger hell bleibt. Typische Folgen sind Schlafprobleme, Tagesmüdigkeit und erhöhtes Stresslevel. Besonders empfindlich reagieren Kinder, ältere Menschen und Personen mit Schichtarbeit.
So passt du deinen Schlafrhythmus sanft an
Damit dir die Umstellung auf die Sommerzeit nicht zu schaffen macht, helfen einige bewährte Strategien:
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Schlafzeit schrittweise anpassen: Bereits eine Woche vorher täglich etwa 10–15 Minuten früher ins Bett gehen und früher aufstehen, um den Wechsel sanfter zu gestalten.
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Tageslicht gezielt nutzen: Morgens Zeit draussen verbringen, um die innere Uhr zu stabilisieren und das fehlende Morgenlicht zu reduzieren.
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Blaulicht am Abend reduzieren: Smartphone und Tablet etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen beiseite legen, um trotz der längeren Helligkeit besser einzuschlafen.
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Entspannende Abendroutine entwickeln: Lesen oder ein warmes Bad helfen, den Körper auf den Schlaf vorzubereiten.
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Koffein & schwere Mahlzeiten reduzieren: Besonders am Abend darauf achten, um einen erholsamen Schlaf zu fördern.

Schlafmangel beeinträchtigt die Konzentration, Stimmung und Leistungsfähigkeit
Auswirkungen der Sommerzeit auf die Gesundheit
Viele unterschätzen, wie stark die Umstellung auf die Sommerzeit die Gesundheit beeinflussen kann. Da wir plötzlich eine Stunde früher aufstehen müssen, kann es zu Schlafmangel kommen, der wiederum Konzentration, Stimmung und Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Studien zeigen sogar, dass direkt nach der Zeitumstellung das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme sowie Verkehrsunfälle leicht steigt. Besonders in der ersten Woche nach der Umstellung fühlen sich viele Menschen erschöpfter als sonst. Eine gute Schlafhygiene und gezielte Anpassungsmassnahmen helfen, gesundheitliche Risiken zu minimieren. Gib deinem Körper Zeit und unterstütze ihn mit gesunden Routinen. Wenn du tagsüber aktiv bleibst, dich viel im Tageslicht aufhältst und auf eine ausgewogene Ernährung achtest, kannst du die negativen Auswirkungen der Sommerzeit deutlich reduzieren.
Die Rolle von Licht und Dunkelheit
Licht ist der wichtigste Taktgeber für unsere innere Uhr. Gerade im Frühling, wenn die Tage länger werden, spielt es eine entscheidende Rolle bei der Anpassung an die Sommerzeit:
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Morgens: Da es noch dunkel ist, wenn du nun früher aufstehst, solltest du direkt nach dem Aufstehen ins Freie gehen oder eine Tageslichtlampe nutzen, um deinem Körper den Wechsel zu erleichtern.
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Abends: Da es später dunkel wird, hilft es, abends für gedimmtes Licht zu sorgen. Dimme das Licht bewusst und meide Bildschirme, um die natürliche Melatoninproduktion nicht zu stören.
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Schlafumgebung optimieren: Verdunkelnde Vorhänge helfen, trotz längerer Helligkeit draussen eine ruhige Atmosphäre für besseren Schlaf zu schaffen.
Wenn du deine Lichtgewohnheiten anpasst, kannst du dich schneller an die neue Zeit gewöhnen. Wichtig ist es, auf einen gleichmässigen Tagesablauf zu achten und die Schlafzeiten nicht drastisch zu verändern.
Häufige Fehler bei der Sommerzeit-Umstellung vermeiden
Viele Menschen machen unbewusst Fehler, die die Anpassung an die neue Zeit erschweren. Dazu gehören:
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Die gewohnte Schlafenszeit beibehalten: Wer weiterhin zur gleichen Zeit ins Bett geht, wird sich schwerer an das frühere Aufstehen gewöhnen.
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Zu lange Bildschirmzeiten am Abend: Die spätere Helligkeit verführt dazu, länger wach zu bleiben, was das Einschlafen erschwert.
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Erhöhter Koffeinkonsum am späten Nachmittag: Um die Müdigkeit zu überbrücken, greifen viele vermehrt zu Kaffee – das kann den Schlaf zusätzlich stören.
Die Auswirkungen der Zeitumstellung auf Kinder und ältere Menschen
Kinder und ältere Menschen sind besonders von der Zeitumstellung betroffen. Kinder haben oft einen festen Schlafrhythmus, der durch die Umstellung gestört wird, was zu erhöhter Reizbarkeit und Konzentrationsproblemen führen kann. Ältere Menschen hingegen haben häufig einen leichteren Schlaf und können durch die Umstellung vermehrt Schlafstörungen erleben. Für beide Gruppen ist es wichtig, die Anpassung sanft zu gestalten. Eltern können ihren Kindern helfen, indem sie die Schlafenszeiten schrittweise anpassen und für eine beruhigende Abendroutine sorgen. Ältere Menschen sollten ebenfalls auf eine regelmässige Schlafenszeit achten und tagsüber ausreichend Tageslicht tanken.
Wissenschaftliche Hintergründe zur inneren Uhr und Zeitumstellung
Die innere Uhr, auch zirkadianer Rhythmus genannt, ist ein biologisches System, das den Schlaf-Wach-Zyklus, die Hormonproduktion und andere Körperfunktionen steuert. Diese innere Uhr wird hauptsächlich durch Licht beeinflusst. Bei der Zeitumstellung wird dieser Rhythmus abrupt gestört, was zu bekannten Symptomen wie Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen kann. Wissenschaftler empfehlen, die Anpassung an die neue Zeit schrittweise zu gestalten, um die innere Uhr nicht zu überfordern.